Press
Klavierfestival Ruhr – Solorecital Stadthalle Mülheim
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
„… Becker fand stets eine wunderbare Balance von Emotionalität und Kontrolle – bei Rihm ging’s bis zur Besessenheit , bei Schubert um Schmerz – ohne jede Pose der Innerlichkeit oder gar Weinerlichkeit. Becker ist ein Gestalter, der Form plausibel zu entwickeln versteht …”
Nikolaisaal Potsdam: De Falla – „Nächte in spanischen Gärten” – Brandenburgisches Staatsorchester/Israel Yinon
Der Tagesspiegel
„Leichten Anschlags, mit spieltechnischer Bravour und kristallklarem Ton klangmalte Markus Becker in andalusischer Poesie, imitierte per Tasten auf vergnügliche Weise spanisches Gitarrezupfen. Im „Entfernten Tanz”, einer ungebundenen Malaguena im Dreivierteltakt, wie auch im rondoartigen Finalsatz entfesselten sich sowohl Orchesterbrillanz als auch pianistische Virtuosität. Mit einer jazzinspirierten Zugabe, gefolgt von einer verinnerlichten, dankte der Solist dem Beifall.”
Märkische Allgemeine
„… Solist Markus Becker, der zuvor im RBB-Kulturradio zu hören war, demonstrierte einmal mehr seinen Hang zum Spiel abseits des Standard-Repertoires. Schwerster Klaviersatz ohne solistische Alleingänge ließen ihn zum Mittler andalusischer Musik werden. Daß er noch als Zugabe „Spain” vom amerikanischen Jazzüberflieger Chick Corea spielte, brachte das Publikum zum Tosen …”
Messiaen: Turangalila-Sinfonie für Soloklavier und Orchester – Aachener Sinfoniker, Marcus R. Bosch
Aachener Zeitung
„Ein Meisterstück an Brillanz und technischer Artistik. Mit einem Orchester auf diesem Niveau lässt sich alles spielen. Darüber sollte man jedoch nicht die phänomenale Leistung des Pianisten Markus Becker vergessen, der mit seinem vertrackten und umfangreichen Klavierpart nicht unwesentlich zum Erfolg dieser Kraftprobe beigetragen hat.”
Konzerthaus Dortmund: Duorecital mit Albrecht Mayer (Oboe)
Westfälische Rundschau
„Markus Becker war dem Oboisten kongenialer Partner am Klavier, gestaltete aber auch seine Soli äußerst brillant: So legte er den ersten Satz von Debussys „Estampes“ für Klavier geheimnisvoll an, entfesselte im Mittelsatz virtuose Klangkaskaden und beschrieb mit nervig-vorwärtsdrängendem Duktus die „Jardins sous la pluie“ des letzten Satzes. Fazit: Klänge, in denen man ertrinken möchte, gepaart mit einer unglaublichen Virtuosität, die den beiden Künstlern aber nicht Selbstzweck ist.”
Meistersingerhalle Nürnberg: Gershwin „Rhapsody in blue” – Nürnberger Sinfoniker, Kevin John Edusei
Nürnberger Nachrichten
„… Pianist Markus Becker begeisterte mit seiner souveränen, jazzigen Artikulation und umschiffte gerade in George Gershwins oft viel zu dick aufgeplusterter „Rhapsody in Blue” jedes unangebrachte Pathos. Weniger Tschaikowsky als Chick Corea gibt hier folgerichtig den Tonfall an: Eine Meisterleistung, Notiertes wie frisch improvisiert erklingen zu lassen. Diesen „trockenen”, jazzigen Anschlag beherrschen nur sehr selten Pianisten, die in der Welt der Klassik erfolgreich sind. …”
Laeiszhalle Hamburg: Duoabend mit Tanja Becker-Bender (Violine)
Hamburger Abendblatt
„Becker setzte einen Kontrapunkt mit drei Orgelchoralvorspielen von Bach, von Reger für Klavier bearbeitet. Gleichsam augenzwinkernd imitierte er die Pracht des Orgelsatzes und fand eine ergreifende Balance zwischen Regers romantischem Klavierduktus und auskomponiertem Gottvertrauen.”
Ludwigshafen: Beethoven – Matinee mit Andrej Bielow (Violine)
Die Rheinpfalz
„Hohe Gestaltungskunst war die gemeinsame Basis in diesem Spiel; dass noch spontane Musizierlust und Leidenschaft hinzukam, machte das Vergnügen umso größer … Ein spielerischer und klanglicher Hochgenuss voller intensiver Gesanglichkeit und Temperament.”
Laeiszhalle Hamburg: Trioabend mit Albrecht Mayer(Oboe) und Bruno Schneider (Horn)
Die Welt
„Exotisches Trio mit exzellenten, romantischen Klangqualitäten”
Bernstein – 2. Sinfonie für Klavier und Orchester – Aachener Sinfoniker/Marcus R. Bosch
Aachener Nachrichten, 25.09.2008
„Den bewusst auf virtuose Selbstdarstellung verzichtenden Klavierpart gestaltet Markus Becker souverän und mit vorbildlicher Zurückhaltung. Viel Beifall für ein außergewöhnliches und mutiges Programm. …”
Neuss, Zeughaus-Konzert mit Alban Gerhardt, Cello
NGZ, 28.11.2007
„Unbändiger Gestaltungswillen”
„Routiniert eröffnete er (Alban Gerhardt, Anm. d. Red.) das Konzert mit einer „Suite italienne“ Igor Strawinskys, die sich als Bearbeitung der bekannten Pulcinella-Ballettmusik entpuppte, um dann mit einer dreisätzigen Beethoven-Sonate fortzufahren.
Nicht nur, aber vor allem dabei funktionierte das Zusammenspiel mit dem zweifachen „Echo-Klassik”-Preisträger Markus Becker am Flügel ganz hervorragend. Die beiden Musiker verbindet eine langjährige Zusammenarbeit – erst kürzlich haben sie Max Regers Gesamtwerk für Klavier und Cello eingespielt – und ihr gemeinsames Musizieren ist von sicht- und hörbarer Vertrautheit bestimmt.
Zudem zeichnen sich beide Künstler durch einen unbändigen Gestaltungswillen aus, durch den das expressive Beethoven-Allegro genauso zum Erlebnis wurde wie der tiefromantische Kopfsatz und das affektreiche Fis-Dur-Adagio der abschließend musizierten Brahms-Sonate. Mit einem spielerisch-virtuosen Finale führten Becker und Gerhardt ihr Duo-Recital zu einem gelösten, vorläufigen Ende. Vorläufig, weil noch drei Zugaben folgen mussten, ehe der Applaus verebbte.”